Hurtigrute Tag 1: We made it to Bergen!

Schönstes Wetter in Stuttgart

Mir war ja von Anfang an klar, dass die Flugverbindung mit diesem City-Hopping sportlich war, aber wenn das die einzige brauchbare Verbindung von Stuttgart nach Bergen ist: So sei es. Dass mir der Lufthansa-Mitarbeiter am Baggage-Drop viel Glück wünscht, ist natürlich kein besonders aufbauendes Zeichen, aber was soll’s. Oslo hat ein neues Terminal, das Durchchecken vom Gepäck sollte also kein Problem sein (hatte im Mai mit SAS ja perfekt geklappt), und ich habe Plätze schön weit vorne im Flieger reserviert, damit ich schnell aus dem Maschinchen komme, für meinen Spurt durch die Flughäfen. Was kann schon schief gehen?

Dass ich an der Security-Kontrolle in Stuttgart ziemlich alleine bin und daher zufällig für die Sprengstoffkontrolle meiner Kameras ausgewählt werde, wundert mich auch nicht. Irritierender ist, dass ich zusehen kann, wie der Tag dämmert und mein Flugzeug am Gate steht.

Und steht.

Und kurz nach dem offiziellen Start angekündigt wird, dass in etwa zehn Minuten mit dem Boarding begonnen wird. Statt wie geplant um 8:20 verlassen wir das Gate dann um 9:00 und heben 13 Minuten später sogar für den 30-Minuten-Flug ab.Das langt gerade, damit die Business-Klasse Frühstück serviert bekommt.

Nebel in Frankfurt

Gute Neuigkeiten, die schon im Flieger verkündet werden: Frankfurt kämpft mit Nebel, der Anschlussflug hat auch Verspätung. Ein Spurt von Gate A5 nach A25, und ich habe sogar noch 10 Minuten bis zum Boarding. Moni ist auch noch da – damit sind zumindest die Lektoren für die Tour zusammen. Mit ausreichend Verspätung geht es dann nach weiter nach Oslo, wo wir landen, als unser Anschlussflug gerade abhebt.

Und nun? Erst mal zur Gepäckausgabe, weil die Lufthansa nur den Zettel draufklebt, dass das Gepäck bis Bergen durchgecheckt wird, es aber nicht durchcheckt wird. Also Gepäck abholen, durch den Zoll, einen Stock höher und zum SAS-Schalter, wo wir freudig erfahren, dass wir automatisch auf den nächsten ebenfalls verspäteten Flieger umgebucht wurden. Kurz per SMS Kai informiert (einen unserer beiden Reiseleiter), und er erklärt sich bereit, mit dem Bus auf uns zu warten. Uff. In Skandinavien ist ein verpasster Flieger wohl kein größeres Problem als ein verpasster Bus, zumindest wenn alles auf einen Buchungscode läuft und die Fluggesellschaft dafür verantwortlich ist. (Andere traf es übler: Eine Maschine in Amsterdam war überbucht…). Einen Vorteil hat das Gepäckabholen: Ich komme an das Ladekabel für mein Handy ran. Um fünf Uhr morgens hatte ich das doch glatt mit dem Ladegerät ins große Gepäck gepackt, und so zwar die Powerbank dabei, aber kein Ladekabel. Fliegen in den 90ern: Man hat seine Boardingcard auf Papier. Fliegen 2017: Man hat die Boardingcard auf dem Handy. Und die Powerbank, falls der Akku leer geht. Und den Papierausdruck als Backup. Moderne Zeiten.

Also: Endlich ab nach Bergen, und mit nicht zu extremer Verspätung kamen wir beiden Lektoren dann auch als letzte im Bus an. Keine Zeit, um jemanden kennen zu lernen… Aber ich muss sagen, am Flughafen Bergen-Flesland  hat sich einiges getan: Der neue Terminal wurde kürzlich eröffnet, und mittlerweile fährt auch die Bybanen von der Stadt bis zum Flughafen. Chic, nur zum Umschauen bleibt nicht viel Zeit.

Nach einer kurzen Stadtrundfahrt ging es dann ab auf die Trollfjord. Bergen ohne Regen und bei Licht – sehr ungewohnt.

An Bord dann: Schiff erkunden, Bekanntschaften auffrischen (nicht nur im Reiseleiter-und-Lektoren-Team, auch unter den Gästen gibt es Wiederholungstäter) und die Vortragsräume buchen. Und natürlich die Cruisekarte mit der Kreditkarte koppeln, um bezahlen zu können. Außerdem noch Abendessen: Bergenbuffet. Es gibt wieder diese Lachsröllchen und Eis. Lecker.

Vor lauter Organisation (nicht ganz trivial: Es ist wieder eine englische Nordlicht-Gruppe an Bord) und Gerede verpassen wir glatt die Vorstellung der Crew und das Auslaufen aus Bergen – schließlich geht es schon um 20 Uhr los, damit wir morgen den Hjørundfjord mit Urke besuchen können. Schade eigentlich, aber wir sind ja nicht zum Spaß hier. Erst gegen Mitternacht und weit auf offener See schaffe ich es, mal einen Rundgang an Deck zu machen. Kein Regen…

Anschließend heißt es Feierabend. Schließlich sind wir morgen um 8:45 schon kurz in Ålesund.

Übrigens, noch kurz für die Nachwelt: Die Tour geht vom 16.-26.10.2017.

Tag 1: Bergen

Böse Zungen könnten behaupten, dass es langsam zur Gewohnheit wird: Wir haben den 3. April, und ich fliege schon wieder nach Norwegen. Dabei war ich noch nie im April in Norwegen… Die April-Tour ist daher auch für mich spannend: Wie sieht Norwegen im Frühjahr aus, und langen die kurzen Nächte, damit das Polarlicht sich durchsetzen kann?

Die Terminal-Bahn in FFM

Die Terminal-Bahn in FFM

Eine Änderung zu den letzten Reisen gibt es jedenfalls schon mal: Ich fliege mit KLM via Frankfurt mit Abflug um 11:45 – eine sehr astronomenfreundliche Zeit. Pro-Tipp: KLM fliegt über Amsterdam und somit als Inner-EU-Flug von Terminal 2 statt Terminal 1. Der Weg vom üblichen Parkplatz ist also noch etwas länger als üblich und beinhaltet eine kostenlose Fahrt mit der Shuttle-Bahn. Dafür gibt es im Terminal 2 nicht viele Möglichkeiten, um die Zeit totzuschlagen, nachdem mal einmal durch die Security durch ist.

KLM betreibt die Strecke mit City-Hoppern, also eher kleinen Maschinen. Die haben aber auch ihren Reiz (wenn auch nicht ganz so reizvoll wie die Propellermaschinchen von Widerøe), und wenn man sein Handgepäck ausreichend optimiert hat, passt es sogar in das Gepäckfach.

Lecker Essen bei KLM

Lecker Essen bei KLM

Anders als SAS ist hier nicht nur Coffee & Tea always free, sondern es gibt sogar eine Kleinigkeit zu essen und eine reichhaltigere Getränkeauswahl. Da der Flughafen Schiphol einen schon ganz gut auf die norwegischen Preise vorbereitet, ist das gar nicht mal so unpraktisch… Da das Lunchpaket einen Falafel und Wasser aus der Türkei umfasst, sind wohl gerade türkische Wochen. Auch nicht schlecht. Jedenfalls lande ich kurz vor 17 Uhr recht entspannt in Bergen, wo Kari die letzten Teilnehmer unserer Gruppe in Empfang nimmt. Bergen begrüßt uns zwar wie gewohnt mit Regen, aber dafür auch mit Temperaturen um die 10° und Tageslicht. Sehr ungewohnt, auf der kleinen Stadtrundfahrt einmal richtig was von der Stadt zu sehen…

Mit dem Bus geht es königlichen Schloss vorbei auf die gewohnte Tour durch Bryggen. Aber jede Tour ist anders: Den Abstecher durch Paradis nehmen wir diesmal nicht, dafür geht es am Aquarium vorbei in den Teil des Hafens, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Neu für mich: Es gibt auch in Bergen ein Hexendenkmal, mit dem an die Hexenverbrennungen erinnert wird. Das ist also keine Spezialität von Vardø, auch wenn es in Bergen nur eine einfache Stele gibt.

Anschließend geht es auf die Trollfjord, den Rest vom Team kennen lernen und den Vortragsraum sichern. Auf den Schiffen ist auch immer mehr Programm… Und nicht zu vergessen: Abendessen! Es gibt am Bergen-Buffett wieder Lachsröllchen, lecker. Anschließend stellt Tone – die ich schon von der Nordkapp kenne und die jetzt auf der Trollfjord Tourguide ist – die Crew vor, bevor der gemütliche Teil des Abends beginnt. Immerhin zwei von der Crew kennen mich noch, und mit den Gästen gibt es auch schon die ersten netten Gespräche – könnte eine angenehme Tour werden.

Abfahrt

Abfahrt

Gegen 22:30 verlassen wir Bergen, und die Wetterprognose für die nächsten Tage sieht gar nicht schlecht aus. Polarlicht wurde gestern ja schon bis hinab nach Deutschland gesichtet; da besteht die Hoffnung, dass es noch ein wenig mehr zu sehen gibt, sobald wir aus den Wolken raus sind. Für die Fahrt über die Stad morgen früh ist auch wieder ein Ententeich angesagt – bis jetzt ist alles sehr vielversprechend.

Tag 1: Bergen – Anreise mit Hindernissen

Es ist mal wieder so weit: Nordlicht und Sterne steht an, diesmal auf der MS Finnmarken, dem längsten Schiff der Flotte (Midnatsol und Trollfjord sind kürzer, haben aber mehr Bruttoregistertonnen). In Tromsø kürzlich waren wir ja schon zu Besuch auf dem Schiff, wo sie den Spitznamen Titanic erhalten hat: Groß, luxuriös, mit Swimming Pool und zwei Whirlpools, das ganze in stilvoller Art-Deco-Ausstattung. Und da war und auch schon klar, dass es Probleme geben wird: Guinness, Smirnoff Ice und Pepsi Maxx fehlen auf der Speisekarte… Vertraute Rituale abends im Salon werden so wohl nicht stattfinden können.

Freie Bahn an der Security

Freie Bahn an der Security

Aber erst einmal müssen wir hinkommen. Abflug in Frankfurt ist um 10:25, dank der Security müssen wir trotzdem zeitig los. Überraschenderweise geht in Frankfurt alles glatt: Es ist kaum Betrieb und keine Schlange an der Security – wenn es immer so wäre, würde der Flughafen Frankfurt beinahe Spaß machen.

Bis Oslo fliegen Volker und ich zusammen, danach nehmen wir verschiedene Maschinen. Wohl um sicherzustellen, dass zumindest ein Lektor ankommt:-) Bei eineinhalb bis zwei Stunden Umsteigezeit sind die Chancen aber gut, dass in Oslo alles klappt, und tatsächlich erreichen wir den Flughafen pünktlich. Nach einiger Wartezeit am Gepäckband (räumt in Oslo eigentlich nur ein einziger das Gepäck aus den Maschinen?) geht’s durch den Zoll, einen Stock nach oben zum Baggage Drop, dann zum anderen Baggage Drop, weil der Automat die Airline nicht kennt (der SAS-Flug wurde von Lufthansa durchgeführt), das Gepäck abgeben, nochmal durch die Security, dann was zu trinken kaufen und ab zum Gate.

Das Gepäckband in Oslo. Wie ich es hasse.

Das Gepäckband in Oslo. Wie ich es hasse.

Das Boarding läuft schnell und pünktlich ab, 14:45 geht’s auf’s Rollfeld, dann fangen die Probleme an: Wegen technischen Problemen verzögert sich der Start. Eine der Klimaanlagen streikt, nach einem Reset geht’s weiter und mir fallen die Augen zu – die letzte Nacht war kurz. Pünktlich zu Landung um 15:35 wache ich wieder auf. Landung? Wir stehen immer noch in Oslo, bei Schneesturm und -8°C. Von Volker kam vor einer halben Stunde die SMS, dass er auch noch in Oslo wäre (mittlerweile wohl nicht mehr), und erst um 15:55 nach einer Vollwäsche mit Enteiser heben wir ab – sein Maschinchen war komplett zugeschneit gewesen und hatte daher auch Verspätung.

Immerhin: Mit nur einer Stunde Verspätung erreichten wir dann Bergen, wo uns die beiden Reiseleiter Ekkehard und Sabine erwarteten und sogar unser Gepäck den Weg auf Band fand. Der Flughafentransfer um 17:30 war für uns daher kein Problem, nur war mein Flieger der letzte, der Oslo verließ – einige andere Maschinen waren gecancelt, unsere letzten Gäste sollten gegen 21:30 ankommen. Knapp, aber machbar.

Noch mal Security: Die Sicherheitsbelehrung, bevor es auf das Schiff geht.

Noch mal Security: Die Sicherheitsbelehrung, bevor es auf das Schiff geht.

In Bergen geht es nach einer kurzen Orientierungsfahrt durch die Stadt zum Hurtigruten-Terminal, Einchecken, Sicherheitsbelehrung und dann auf’s Schiff.

Erster Eindruck: Groß. Und trotzdem kommen wir nicht ins Restaurant, weil noch umgedeckt wird. Egal: Wir besprechen mit der Reiseleitung und dem Schiff unseren Schlachtplan. Das Ziel ist, den ersten Vortrag und den Begrüßungsumtrunk gleich am ersten Tag zu machen, damit wir die Fototipps abhandeln können – nach Trondheim gibt es keine Fotoläden mehr. Dazu zeigt das Schiff noch den Nordlichtflim (den es jetzt auch im Shop gibt) und macht eine Vorführung zur Zubereitung von Hammelfleisch. Volles Programm, auch weil es wegen Ålesund morgen früher Mittagessen gibt. Uff, aber wir kriegen das hin – Ekkehard ist mittlerweile wieder am Flughafen sammelt alle möglichen Hurtigrutengäste ein: Der Schneesturm hat Oslo ziemlich lahmgelegt.

Um 22:40 sind dann alle an Bord – zehn Minuten nach der geplanten Abfahrt. Wenn 10% der Gäste fehlen, wartet das Schiff wohl doch mal kurz, zumindest wenn der Transferbus schon unterwegs ist.

Als Besonderheit hat die Finnmarken nicht das schöne große Achterdeck (da ist hier der beleuchtete Pool), sondern einen begehbaren Bug. Mal sehen, wie windig das ist, wenn es über der Barentssee Polarlicht gibt – ich bin gespannt. Die Ausfahrt aus Bergen verfolgen wir dort, dann ruft wieder die Pflicht. Irgendwann nach Mitternacht haben wir die Planung dann fertig: Morgen früh beginnt das Programm.

Tag 1: Gut wieder hier zu sein

Die neun Monate seit der letzten Reise haben zwar viel zu lange gedauert, andererseits waren sie so voll mit Terminen und Deadlines, dass es dann doch Schlag auf Schlag ging: Die nächste Tour steht an, vom 3. bis 14. November heißt es wieder Nordlicht auf der Nordkapp. Da der Flug von SAS durchgeführt wird, stört mich der Flugbegleiterstreik bei der Lufthansa auch nicht weiter, und Stuttgart ist ohnehin ein übersichtlicher Flughafen – alles bestens.

Jede Menge Nebel

Jede Menge Nebel

Naja, fast… Meinen Parkplatz habe ich wieder über den Flyaway-Service gebucht, nachdem das letztes Mal sehr gut geklappt hatte. Der Flug ging um 10:00, den Termin am Parkplatz hatte ich auf 7:30 gelegt, um genug Luft wegen Staus und Securitiy-Checks zu haben, und pünktlich um 7:25 war ich dann auch vor Ort. Nur mein Shuttleservice nicht, die Tiefgarage wird saniert, und ein Ausweichparklatz war nötig, irgendwas mit Plieningen und SI-Zentrum, und ohne Adresse für’s Navi. Die Fahrtstrecke wurde mir per Handy erklärt, An der B irgendwas rechts ab… Nur ist diese blöde Bundesstraße? Schließlich hatte ich es geschafft, für fünf Minuten Fahrtstrecke eine Stunde zu brauchen und noch einen Abstecher zum Fernsehturm zu machen. Wer Stuttgart kennt weiß: Ja, der liegt ganz wo anders. Der Trip fängt ja gut an… (Den Flyaway-Service nehme ich nächstes Mal wieder, aber vorher speicher ich mir alle Parkplätze im Navi.)

Aber wofür hat man Sicherheitsspielraum einkalkuliert. Um viertel vor neun war ich dann am Flughafen, trotz der Kameraausrüstung in fünf Minuten durch den Sicherheitscheck und hatte sogar noch Zeit, um auf den Flieger zu warten. Im dichten Nebel war von der Umgebung nichts zu sehen, erst nach dem Start änderte sich der Anblick schlagartig: Kaum hatten wir etwas Höhe gewonnen, gab es wieder strahlend blauen Himmel mit abnehmendem Mond, und es war wunderbar zu erkennen, wie die Täler vom Nebel verhüllt waren.

Der Flug ging über Kopenhagen, wo genug Zeit zum Umsteigen war. Auf dem Rückflug wird’s interessant: Da habe ich nur rund 40 Minuten, mein Gepäck wird es wahrscheinlich nicht schaffen… Kopenhagen ist durchaus hübsch (auch wenn Douglas Adams so schön gesagt hat, dass es das Sprichwort “So schön wie ein Flughafen” aus gutem Grund nicht gibt), aber auch relativ groß. Mal sehen, wie weit Lande- und Start-Terminal auseinander liegen. Auf dem Flug waren auch schon die ersten Gäste, mit denen ich im Flieger und am Flughafen Bergen ins Gespräch kam.

Am Bergen Lufthavn wartete schon Jürgen, einer unserer beiden Reiseleiter. Bis zum Abflug dauerte es aber noch ein wenig, da zwei weitere Maschinen erwartet wurden, eine davon mit meiner Kollegen Moni – einer alten Kollegin von Astronomie Heute, die jetzt das erste Mal auf Hurtigrute geht. Die zweite Reiseleiterin (noch eine Monika – so kann ich mir die Namen wenigstens merken) war auch schon da.

Als alle Flieger da waren, war der Flughafen fest in unserer Hand: Etwa 60 der rund 80 Gäste waren jetzt am Nachmittag gelandet, die anderen waren schon etwas länger hier. Mit zwei Bussen fuhren wir dann mit einem kurzen Abstecher durch Bryggen zum Schiff: Einchecken, und – in meinem Fall – gleich wieder auschecken, und im nächsten Markt mit Getränken, Souvenirs und Snacks eindecken. Nur für den Fall, dass das Wetter wieder sehr gut wird und ich das Frühstück des öfteren verschlafe… Bergen zeigte sich mal wieder von seiner regnerischsten Seite; erst als ich wieder auf dem Schiff war, ließ der Regen nach.

Das Buffet war gut wie immer, und im Gespräch mit den Kollegen von der Reiseleitung wurden gleich die ersten Termine abgeklärt. Mal was neues: Der Vortragsraum stand schon am zweiten Tag (also morgen Vormittag, am ersten richtigen Tag der Reise) zur Verfügung. Gar nicht schlecht – so konnte der Einstiegsvortrag mit atmosphärischen Phänomenen, Polarlichtern und Fototipps noch vor Ålesund und Trondheim stattfinden, sodass jeder eine Chance hat, seine Fotoausrüstung zu ergänzen. Der einzige Nachteil: Die Ausschiffung von Bergen ging für den Feinschliff am Vortrag drauf. Schließlich wollten Moni und ich ihn gemeinsam halten, und da ist ein bisschen Absprache keine Fehler.

Zwischen Abendessen und dem ersten Arbeitsmeeting (ich bin hier ja nicht im Urlaub) war dann noch der frustrierte Blick auf die Polarlichtvorhersage (im Augenblick sehr aktiv, aber bei den Wolken keine Chance) und die Willkommensveranstaltung der Crew im Panoramasalon. Schade – kaum ein bekanntes Gesicht, also gibt’s auch für meine vierte Tour auf der Nordkapp eine neue Crew. Die Besatzung fährt ja normalerweise immer zwei Runden am Stück und hat dann erst einmal frei. Macht aber nichts: Mit Tourguide Anna lässt sich ebenfalls gut zusammen arbeiten, und in den Rest habe ich auch volles Vertrauen.

Feierabend war dann gegen ein Uhr, während unser Schiff bei recht ruhiger See Kurs um das Westkapp nimmt. Mal sehen, wie alle das erste Geschaukel zum Einstieg vertragen:-)

Tag 12 – This the End

Der letzte Reisetag ist immer etwas seltsam, wenn man die komplette Tour bis Bergen macht: Die Kabinen müssen nach dem Frühstück geräumt werden, in der Regel also gegen 10 Uhr. So hat die Crew eine Chance, das Schiff wieder in einen neuwertigen Zustand zu versetzen, bis am am Abend die nächsten Gäste zum Bergenbuffet einchecken. Das Problem mit dem Zeitdruck ist ganz gut gelöst, da das große Gepäck in den Laderaum gebracht wird, wenn man es rechtzeitig vor den Fahrstühlen deponiert – diesmal war die Deadline um 9 Uhr. Nächstes Mal werde ich wohl auch mein Handgepäck da abgeben, ansonsten muss man doch den ganzen Tag darauf aufpassen. Nur habe ich diesmal zu viel Glas dabei, daher will ich es nicht dem Gepäckband im Hurtigrutenterminal anvertrauen. Also sitze ich wieder mal auf meinem Handgepäck…

Schneesturm am Morgen...

Schneesturm am Morgen…

Die letzte Etappe bringt eine schöne Landschaft, allerdings dampfen wir Non-Stop von Florø (Abfahrt 8:15) nach Bergen (Ankunft 14:30). So weit im Süden ist die Hurtigrute nicht als Versorgungslinie nötig; der anspruchsvolle Part ist der hohe Norden. Daher wird nicht mit den anderen Fährverbindungen und Reedereien konkurriert, sondern nur Bergen als wichtigster Umschlaghafen angesteuert.

Wir nutzen die Gelegenheit, um ab elf Uhr unsere Foto-Impressionen in einer fast einstündigen Bildershow zu zeigen: Ohne Worte laufen noch einmal die vergangenen Tage über die Leinwand. Jede Reise ist ja anders, und jeder Reiseleiter und Lektor hat seinen eigenen Spielraum, was er neben dem Pflichtprogramm noch anbietet. Als erfahrene Urlauber haben Volker und ich uns schon länger angewöhnt, die Bildermassen zeitnah zu sichten und die brauchbaren Bilder zu sammeln, und das Ergebnis kann sich mal wieder sehen lassen. Die Teilnehmer unserer Reise erhalten die Bilder auch in hoher Auflösung über die Geheimseite, die auf der Reise bekannt gegeben wurde; die Serverkosten werden über das Trinkgeld finanziert:-) Meine Zeitrafferfilme gibt’s wieder über Vimeo auch für die Öffentlichkeit, ich muss sie nur noch ein wenig überarbeiten

Ansonsten gibt es über den letzten Reisetag eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass wir ständig anderes Wetter hatten. Den Anfang machte ein kleines Schneegestöber, das zwar sehr mystisch war, aber nicht sehr fotogen (Kudos an den Flix für diese Erkenntnis). Ansonsten gab es alles von Sonne bis Nebel, gerne auch gleichzeitig.

Zum Abschied gab es dann noch ein Farewell-Lied von Johan, das mit Applaus belohnt wurde – er hat ja die ganze Fahrt über mehr als eine gute Show geliefert und weit mehr als nur das Pflichtprogramm gemacht.

In Bergen ging es dann flott: Auschecken, ein Blick zurück auf das Schiff, das Gepäck vom Transportband holen, und dann ab zum Zubringerbus Richtung Bergen Lufthavn (zumindest für alle, die nicht noch einen Bonustag in Bergen haben). Unser Flieger nach Amsterdam startet pünktlich, und erst in Amsterdam-Schiphol gibt’s dann Stau wegen viel Verkehr Richtung Süden – knapp 15 Minuten warten auf der Rollbahn. Am Zielflughafen Frankfurt dürfen wir im Flieger auch noch einmal warten – niemand weiß, wo die Busse gerade hinfahren, die uns abholen sollen. Aber ein großes Lob an die Crew von KLM, die uns immer auf dem Laufenden hält. Gegen 23:00 die Beruhigung: Das Gepäck ist auf dem Laufband und größtenteils heil geblieben. Und dann: Ab ins Auto und nach Hause.

Das war’s. Bis November habe ich keine Hurtigrute mehr. Ganz Feierabend ist trotzdem noch nicht: Die Nordlichtfilme müssen noch aufbearbeitet werden, und Reiseberichte sind zu schreiben. Die nächste Tour ist dann vom 3.-14. November 2015, natürlich wieder auf der Nordkapp. Dann heißt es wieder: Hunting the light, auf der schönsten Seereise der Welt!

Tag 1: On the boat again

Am 1. Februar war ich noch im Hotel am Bergener Lufthavn, und zehn Tage später, am 11. Februar verlasse ich Bergen schon wieder – wieder mit der Nordkapp, und wieder für die Nordlicht und Sterne Tour. Und die nächste Reise für November ist auch schon bestätigt. So cool:-)

Eine Embraer 190 – sieht nach Keksdose aus, ist innen aber überraschend geräumig.

Eine Embraer 190 – sieht nach Keksdose aus, ist innen aber überraschend geräumig.

Abgesehen davon, dass wir diesmal von Frankfurt über Amsterdam mit KLM statt von Stuttgart über Copenhagen mit SAS geflogen sind, hat das Ganze was von Déjà vu: Kai ist wieder Reiseleiter, und Volker und Sabine sind wie bei der Tour im letzten Februar dabei, außerdem haben sie ihre Reiseleiterin von der Midnatsol mitgebracht, Margit. Überflüssig zu erwähnen, dass Kai und Margit sich auch schon kennen. Am Reiseleitertisch könnte es lustig werden…

Die Fliegerei wird langsam etwas nervig, oder zumindest das Warten am Flughafen. Immerhin: Die erste Strecke waren wir mit einer Embraer 190 unterwegs, die Innen überraschend viel Platz bietet – nach den Cityhoppern der letzten Tour hatte ich schlimmeres erwartet. Der Flughafen Schiphol in Amsterdam ist ganz hübsch und lässt zusammen mit Trondheim, Oslo und Copenhagen die Frage aufkommen, warum Deutschland eigentlich keine hübschen Flughäfen hat… und man kann mit Euro bezahlen, auch nicht schlecht.

Kein Vorgeschmack auf das Bergenbuffet auf der Nordkapp: Der Imbiss an Bord...

Kein Vorgeschmack auf das Bergenbuffet auf der Nordkapp: Der Imbiss an Bord…

Da beim letzten Tourbericht nach Bildern vom Essen gefragt wurde: Tada! Links die lecker Flug-Verpflegung. Diese Art Kuchen kann ich besser empfehlen als die Käse-Dingsbums-Dinger, die es als Alternative gab. Mit dem Bergen-Buffet auf dem Schiff kann er trotzdem nicht mithalten (Lachs, irgendwas Geschnetzeltes, Gemüse, noch mehr Lachs (aber mit Pfeffer), Rentier, Schwein – schade, dass ich erst spät zum Essen kam, als das Buffet schon geplündert und nicht mehr fotogen war).

Das Essen auf dem Flug war aber nicht das Highlight, da gab es eine andere Überraschung: Kurz vor Amsterdam (also im Landeanflug, als man nicht mehr an das Handgepäck samt der richtigen Kamera durfte) konnten wir eine Glorie beobachten. Nett, hatte ich vorher auch noch nie bemerkt. Gut, dass ich entgegen meiner Gewohnheit einen Fensterplatz hatte, auch wenn ich nur mit dem iPhone fotografieren knipsen konnte.

Eine Glorie

Eine Glorie

Aber mit ein bisschen Nachbearbeitung kann man sie doch ganz gut erkennen. In Bergen gab es dann das übliche Programm: Die Fahrt zum Schiff mit einer kurzen Rundfahrt durch Bergen, diesmal mit einer etwas anderen Tour. Ich nutzte die Zeit, um die Gäste in meinem Bus mit Informationen zum Schiff, zum Ablauf des Abends und zu Bergen zuzuschütten. Das Wetter ist so, wie man es von Bergen erwartet: Nieselregen.

Auf dem Schiff ging es dann erstmal auf die Kabine, diesmal auf Deck 5. Nett: Die Kabinen sind größer, und der Föhn hat deutlich mehr Power als auf Deck 6 (will sagen, es kommt ein ordentlicher Luftstrom raus, der nicht nur den Griff erwärmt). Gewöhnungsbedürftig: Die Kabine liegt auf dem Umlaufdeck. Also entweder die Vorhänge zumachen, oder auf norwegisch machen und jeden reinschauen lassen…

Durchaus geräumig: Meine Kabine mit eingeschränkter Sich auf Deck 5.

Durchaus geräumig: Meine Kabine mit eingeschränkter Sich auf Deck 5.

Nach dem Check-In (nochmal der Hinweis an alle Passagiere: Immer schön die Hände desinfizieren!) gingen wir erstmal vom Schiff, Getränke für die Kabine bunkern. Damit sind wir definitiv auf Reiseleiter-Niveau, im nächsten Laden trafen wir Margit.

Anschließend: Sturm auf die Reste vom Bergen-Buffet, eine kleine Geburtstagsfeier mit Tänzchen der Crew, Inforveranstaltung durch den Tour-Guide vom Schiff (mit 250 Passagieren ist die Nordkapp besser ausgelastet als im Januar), ein skeptischer Blick auf die Wettervorhersage (eieiei), auspacken und dann Abfahrt aus Bergen. Neu: Die Crew verkauft Sekt für 99 NOK zum Anstoßen.

Nach dem Nieselregen zur Abfahrt stand ein kurzer Abendausgang in der Bar an, inclusive dem traditionellen ersten Kameraputzen. Bad News: Guiness ist alle… Dafür wurde ich in der Cafeteria mit “Immer noch da?” begrüßt:-)

Und während alle anderen sich verabschieden, schreibe ich noch kurz mein erstes Blog. Da Abflug in FFM erst um 12 Uhr Mittags war, bin ich fit – und so gegen halb eins fängt das Schwanken vom Schiff an, schließlich umrunden wir am ersten Morgen ja immer das Westkapp – also ab auf offene See. Bislang hatte ich das immer verschlafen, jetzt schaue ich’s mir mal vom Bug aus an. Allen anderen: Gute Nacht!

Hurtigruten Tag 1 – Streiks, Regen und leichtes Gepäck

Endlich ist es soweit: Die Hurtigruten-Fahrt Nordlicht und Sterne 2014 beginnt. Nach ein paar Umverteilungen hat auch alles in Reisetasche und Handgepäck gepasst. 22,8kg (von 23kg erlaubt) für die Tasche und 7,7kg (von 8kg Limit) für den Rucksack, dazu die Kamera und der Mantel. Passt alles, perfekt um relaxt am Freitag in aller Frühe (5:30) zum Flughafen nach Frankfurt zu fahren. Und dann kam die Mail von Sandra an:

Panik! Morgen Streik am Flughafen Frankfurt!

Da konnte ich nur sagen: Keine Panik, dann fahren halt alle ein bischen früher los. Sandra und Nick waren eh im eigenen Auto unterwegs, und bei mir hieß es dann, allen anderen aus dem Auto hinterherzutelefonieren. Letztlich: Treffen bei mir um 5:00, Ankunft Flughafen Frankfurt 6:15. Ab zum Check-In bei der Lufthansa – alles ist ruhig, und das Gepäck aufgeben (das heißt aus gutem Grund so) geht mittlerweile automatisch. Früher gab’s da mal Personal, heute muss man sogar die Barcodes selber draufkleben. O tempora, o mores – deutsche Servicegesellschaft. Bis auf ein paar Fernsehteams ist am Flughafen alles ruhig. Dann ab zur Sicherheitskontrolle: geschlossen, nur für Piloten.

Mist.

Ab zum anderen Eingang: Gut, hier staut es sich. Und nicht zu wenig, da die geöffneten Eingänge von fünf auf vier auf drei reduziert werden.

Das Chaos beginnt: Menschenmengen vor der Security in Frankfurt/Main. Ich fühle mich da nicht besonders sicher...

Das Chaos beginnt: Menschenmengen vor der Security in Frankfurt/Main. Ich fühle mich da nicht besonders sicher…

Endlich den Eingang passiert (6:42 – ging ja noch), und dann die richtige Warterei: Schlange um Schlange zieht sich durch die Vorhalle des Security-Checks. Um 8:25 die Info von Sandra: Obwohl sie vielleicht 15 Minuten nach uns da war, hat sie jetzt erst die Passkontrolle passiert. Derweil wird die Luft immer schlechter, Wintersachen sind definitiv nichts für eine völlig überhitzte Wartehalle, in der angeblich die Klimaanlage auf Hochtouren läuft. Die ersten Leute kippen schon um, aber ist ja für die Sicherheit. 9:00: Endlich – der Scanner ist in Sicht. Nur darf keiner durch, weil ein männlicher Mitarbeiter fehlt, um jemanden zu überprüfen, und zwischendrin alles stillstehen muss. Ca. 9:15 haben wir endlich die Security hinter uns und rasen wie die Bekloppten zum Gate, stürmen die Treppe runter und sitzen um 9:25 im Transferbus. Drei Stunden vom Auto bis zum Flieger – nicht schlecht. Ach ja: Geplanter Abflug war 9:25. Immerhin haben wir Glück und erreichen den Airbus noch, Sandra und Nick bleiben zurück. Wir gedenken ihrer, während wir im Flieger freie Platzwahl haben: Der Großteil der Teilnehmer der Tour sollte von Frankfurt abfliegen, aber die Maschine ist sehr übersichtlich besetzt. Auf dem Rollfeld wird noch das Gepäck sortiert – damit nur das von den Passagieren mitkommt, die auch in der Maschine sind.

Die MAschine nach Kopenhagen startet mit leichter Verspätung - unser Glück. Passagiere hat sie jedoch kaum.

Die Maschine nach Kopenhagen startet mit leichter Verspätung – unser Glück. Passagiere hat sie jedoch kaum.

Gut eine Stunde später sind wir in Kopenhagen und steigen in den Flieger nach Bergen um, das wir dann pünktlich erreichen. Da treffen wir auch Sandra und Nick wieder, die in einen Direktflug umgebucht wurden. Alles ist gut.

Alles?

Naja, mal abgesehen davon, dass kein Mensch weiß, wo unser Gepäck ist. Mittlerweile nimmt Hurtigruten mit uns Kontakt auf: Wo wir wären, und dass zumindest eine der beiden Reiseleiterinnen mittlerweile leicht verzweifelt Passagiere sucht. Immerhin: Gut ein Dutzend steht jetzt mit uns an der Beschwerdestelle, um das Gepäck vermisst zu melden. Die meisten Passagiere haben’s geschafft, und so was schweißt zusammen – man lernt sich schon einmal kennen. Schließlich sind alle beisammen, und ab geht es in den Transferbus nach Bergen, ins Clarion Admiral. Kurz nach 15 Uhr sind wir da, checken ins Zimmer ein, lernen die andere Resieleiterin (Kirsten) kennen und können uns dann mal Bergen anschauen.

Bergen. Regen. Trotzdem schön.

Bergen. Regen. Trotzdem schön.

Mittlerweile hat es zu regnen angefangen (soll wohl typisch für Bergen sein), und wir kommen immerhin bis zum Starbucks. Beim Venti Caramel Hot Chocolate klingelt das Handy: Hurtigruten fragt nach, ob ich Kontakt zur Reiseleiterinh hätte und am Hotel für einen Aushang sorgen kann: 18 Uhr kleiner Sektempfang. Kein Problem, ich bin ja nicht zum Spaß hier.

Die Begrüßung von (fast) allen Teilnehmern

Die Begrüßung von (fast) allen Teilnehmern

Nach einer kleinen Vorstellung und ersten netten Gesprächen mit den Gästen haben wir dann den Abend für uns. Außerdem besteht Hoffnung: Der erste hat schon die SMS-Info erhalten, dass sein Gepäck gefunden wurde. Wir begeben uns auf die Suche nach Frühstück, Mittagessen und Abendessen – in Frankfurt war ja keine Zeit dafür gewesen. Mittlerweile ist der Regen auch weg, und wir können Bergen in aller Ruhe erkunden.

Bergen bei Nacht - Blick über den Hafen.

Bergen bei Nacht – Blick über den Hafen.

Hübsches Städtchen.

Historische Häuser am Hafen

Historische Häuser am Hafen

Aber letztlich zieht es uns doch in eine Pizzeria (Fisch gibt es in den nächsten Tagen noch genug), und der erste Schock mit dem norwegischen Preisniveau überredet uns alle dazu, die kleine Pizza zu nehmen (für rund 20 Euro). Immerhin: Die hat auch eine Größe, die mehr als satt macht. Und dann: Feierabend, ab ins Hotel (nachdem geklärt wurde, wie das in der Pizzeria mit Bezahlen und Trinkgeld abläuft). Die freudige Überraschung: Ich habe zwar immer noch keine Gepäck-gefunden-SMS erhalten, aber das Gepäck ist da (samt dem Ladegerät für den Kamera-Akku, juhu!) – der Abend ist gerettet.

Jetzte nur noch kurz ein paar Vorträge anpassen (nun, da man die Leute besser kennt – einige haben die Tour schon mal gemacht, und viele waren auch schon in der Antarktis – ich bin neidisch), diesen Blogpost schreiben und das Gepäck überprüfen – und das war’s für heute. Abenteuer war genug dabei (der Flughafen Frankfurt hat mittlerweile komplett dicht gemacht), ab jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, und die Sonnenaktivität. Noch ist’s ruhig, aber sie soll gefälligst noch mal ein bisschen in die Gänge kommen.

Für morgen stehen Frühstück (von 7:30-11 Uhr – sehr angenehme Zeit), Freizeit und um 13:30 Stadtrundfahrt mit anschließendem Transfer zum Schiff auf dem Programm. Und um 22:30 ist dann Abfahrt.