The books to come…

Jim C. Hines: Die Buchmagier

Jim C. Hines: Die Buchmagier. Mehr gibt’s nicht auf Deutsch.

Manchmal verleiden es einem die Verlage schon, eine Serie auf Deutsch zu lesen…

Zu den interessanteren Büchern und Autoren, die ich in letzter Zeit gefunden habe, gehört Jim C. Hines. Seine Buchmagier sind eine schöne Reihe um einen Bibliothekar, der Gegenstände und mehr aus Büchern herausholen kann, und bieten eine schöne Mischung aus Humor und guter Story. Die ersten beiden Bände gibt’s auf Deutsch, die letzten beiden der Serie werden nach Aussage vom Verlag nicht übersetzt. Fein. Da hätte ich auch gleich zur englischen Version greifen können.

Dann habe ich auf meinem Lesestapel noch Courtney Shafer. Ihre Chroniken von Ninavel (Labyrinth of Flame) hat sich auch als schöne Fantasy entpuppt, nur hat da dann der amerikanische Verlag bankrott gemacht. Dank Kickstarter wurde der letzte Band fertig gestellt und ist (auf Englisch) in der Post; trotzdem wäre es schön, wenn der deutsche Verlag (wieder Bastei-Lübbe) hier zugreifen würde und ihn übersetzt. Ich könnte damit leben, den letzten Band in zwei Sprachen zu haben…

Lesesommer: Die Held-Trilogie vom Flix, Libriomancer

Die Kollegen von Blogger schenken Lesefreude haben eine neue tolle Idee gehabt: Unter dem Hashtag #Lesesommer gibt’s auf Twitter Buchtips für den Sommer. Ich bin zwar grad mehr mit Selber-Schreiben und Redigieren als mit Lesen beschäftigt (ob ich den Reiseführer diesmal vor dem Urlaub aufschlagen werde? Mal sehen), aber ein bisschen was hab ich doch.

The Long Earth von Terry Pratchett und Stephen Baxter ist leider keine Buchempfehlung, und was ich vom zweiten Teil (The Long Mars) bislang gelesen habe, noch weniger – nette Idee, aber das Buch läuft unter “uninteressante Charaktere auf der Suche nach einer Handlung”. The Long Mars ist der erste Pratchett, bei dem ich nicht weiß, ob ich ihn bis zum Ende durchlese. Knapp 10% hab ich schon geschafft.

Wesentlich besser: Die Held-Trilogie vom Flix. Wer Flix nicht kennt: Sein Comic-Tagebuch gibt’s unter http://www.der-flix.de. Mit Held hat er sich seinerzeit sein Diplom gesichert und sein Leben erzählt – von der Geburt bis zum Tod. Sehr schön (um das abgedroschene Wörtchen “genial” mal zu vermeiden). Wem die Heldentage 2.0 auf seiner Homepage gefallen, sollte sich das Buch nicht entgehen lassen. Und nein: Das ist nicht das selbe Material wie auf der Homepage. (Wer grad dabei ist, kann Faust I und Don Quijote auch gleich mitnehmen.)

Gibt's auch im echten Buchhandel: Die Held-Trilogie.

Gibt’s auch im echten Buchhandel: Die Held-Trilogie.

Und auch wenn ich selbst meine Büchlein nur über Amazon vertreibe (für den stationären Buchhandel ist die Gewinnspanne zu niedrig, sorry), hab ich sowohl den Held in “echten Läden” erstanden wie auch den nächsten Fund, den ich mir für den Urlaub aufhebe:

Gerade noch rechtzeitig in der Buchhandlung erwischt: Libriomancer auf Deutsch.

Gerade noch rechtzeitig in der Buchhandlung erwischt: Libriomancer auf Deutsch.

Die Buchmagier von Jim C. Hines. Seine Goblin-Bücher kenne ich schon (sehr amüsant, netter Angriff auf die Fantasy-Klischees), seine Prinzessinen-Bücher waren aus den Regalen des Buchhandels verschwunden, bevor ich sie kaufen konnte (und zum Bestellen komme ich zu selten in die Innenstadt), aber Libriomancer (so der Originaltitel) hatte ich schon länger auf der Liste, und heute zufällig ein einziges Exemplar in der Buchhandlung gefunden. Meins! Worum es geht? Ein Bibliothekar kann Gegenstände aus Büchern herausholen. Klingt ein bisschen nach Tintenherz (von dem ich nur die Verfilmung kenne), aber es kommt zum Beispiel die Feuerspinne Klecks aus den Goblinbüchern vor, und wie ich Hines kenne, dürfte es amüsant sein. Und zur Abwechslung mal wieder ein Buch auf Deutsch zu lesen, ist bestimmt auch mal wieder schön.

Und was lest ihr so?