Die Schönwetterphase (um nicht zu sagen: Heißzeit) nähert sich endlich ihrem Ende, und ich habe die letzte klar Nacht noch für ein paar Fotos vom Kugelsternhaufen M13 genutzt. Dabei habe ich eigentlich alles anders gemacht, als es heute empfohlen wird: Statt einem möglichst schnellem Teleskop samt Autoguider und CCD-Kamera habe ich meine DSLR einfach ohne Guiding an den 150/2250 Coudé-Refraktor der Heilbronner Sternwarte gehängt und elf Bilder à 2 Minuten mit automatischem Dunkelbildabzug bei 1600ISO gemacht, und das auch noch bei mehr als halbvollem Mond aus der Innenstadt.
Allerdings habe ich noch eine Shapleylinse vorgeschaltet – f/15 ist für Fotografie schon heftig; so bin ich bei ca. f/10 und 1500mm Brennweite – das Bildfeld entspricht etwa dem Vollmonddurchmesser.
Die Bilder wurden in Deep Sky Stacker gestackt und mit Lightroom etwas nachbearbeitet. Das Ergebnis ist doch eigentlich ganz nett: